Kurzbiografie von Julian Schnabel
Amerikanischer Neoexpressionismus

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Schnabels Werke, die in allen namhaften Museen und privaten Kunstsammlungen auf der ganzen Welt vertreten sind, weisen ein hohes Maß an Eigenständigkeit auf und haben einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert. Oftmals aus unebenen Oberflächen aus gebrochenem Porzellan oder Glas bestehend, haben seine Bilder eine unkonventionelle Materialität und machen das Fragmentarische zum wesentlichen Bestandteil seines Werk- und Kunstverständnisses. Sie befinden sich u.a. im Metropolitan Museum, im Museum of Modern Art und im Guggenheim Museum in New York ausgestellt. Julian Schnabel, der sich auch als Filmemacher einen großen Namen machte, wurde für seinen Spielfilm Schmetterling und Taucherglocke auf den Filmfestspielen in Cannes 2007 mit dem Regiepreis und mit dem Golden Globe Award 2008 ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in New York City und in Montauk auf Long Island. So wundert es auch nicht, dass der Guggenheim-Stipendiat, der an der Cooper Union Art School in New York Kunst studiert hat, auch in allen bedeutenden Museen dieser Welt bereits ausgestellt hat.
So waren seine Werke bereits im Metropolitan Museum of Art New York, in der Saatchi Collection in London und im Guggenheim Museum Bilbao zu sehen. Besonderheit in Katz‘ Werken ist die strahlende Leuchtkraft seiner Farben, die den Bildern Emotionalität und Sinnlichkeit verleihen. Erst beim Näherblicken offenbaren sich die verschiedenen Farbnuancen, aus denen er seine Flächen zusammensetzt und das Licht- und-Schattenspiel inszeniert. Motive seiner künstlerischen Auseinandersetzung findet Katz in seiner unmittelbaren Umgebung. So sind es Familienangehörige, Freunde und Orte mit persönlichem Bezug, die den Künstler inspirieren. Sein wohl bekanntestes Modell ist seine Frau und Muse Ada, die er seit über 60 Jahren auf einer Vielzahl von Bildern verewigt hat und die er jetzt, erstmalig in Form einer Skulptur, die die Kontur ihres Gesichtsprofils, in Szene setzt.